Bundessozialgericht

Moot-Court Sozialrecht

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Das Bundessozialgericht richtet 2025/2026 den ersten Moot-Court-Wettbewerb zum Sozialrecht aus.

Warum sollte ich am Moot-Court Sozialrecht teilnehmen?

Der Moot-Court ist eine hervorragende Gelegenheit für Jurastudierende, praktische Erfahrungen in einem realitätsnahen Umfeld zu sammeln. Er fördert wichtige Fähigkeiten wie rechtliche Recherche, Argumentation, schriftliches und mündliches Ausdrucksvermögen sowie Teamarbeit. Während der Vorbereitung auf den Moot-Court beschäftigen sich studentische Teams intensiv mit einem fiktiven sozialrechtlichen Fall, der oft auf aktuellen rechtlichen Fragestellungen beruht. Die Studierenden müssen sowohl die Klägerseite als auch die Beklagtenseite verstehen und vertreten können, was ein tiefes Verständnis der Materie und Flexibilität in der Argumentation erfordert.

Während einer simulierten Verhandlung im Bundessozialgericht übernehmen die Teams die Rollen von Klägern oder Beklagten. Sie tragen ihre Argumente vor einer Jury aus Richterinnen und Richtern vor.

Die Teilnahme am Moot-Court kann nicht nur das juristische Wissen und die praktischen Fähigkeiten erweitern. Viele Studierende, die an Moot-Courts teilnehmen, berichten von gesteigertem Selbstbewusstsein und besseren Karriereaussichten, da sie potenziellen Arbeitgebern ihre Bereitschaft und Fähigkeit zur praktischen Anwendung juristischer Prinzipien zeigen können.

Wie läuft der Moot-Court Sozialrecht ab?

Vor Beginn des Moot-Courts stellen sich die Teams zusammen. Die Lehrstühle legen hierzu das Verfahren fest. Das Bundessozialgericht gibt den Teams den sozialrechtlichen Fall bekannt. In der Schriftsatzphase werden Argumentationsmuster für die Klägerseite und Beklagtenseite erarbeitet und Schriftsätze erstellt. Diese werden an die Jury aus Richterinnen und Richtern übermittelt.

Dann beginnt die „Verhandlungsphase“. Es geht nun darum, sich auf die mündliche Verhandlung vorzubereiten, bei der die Studierenden gemeinsam ihr Mandat vertreten. In dieser Phase können zum Beispiel Probeverhandlungen am Lehrstuhl stattfinden. Dadurch bekommen die Teams einen ersten Einblick in den Wettbewerb.

Den Abschluss bildet die simulierte Gerichtsverhandlung im Elisabeth-Selbert-Saal des Bundessozialgerichts in Kassel. Sie findet am 14. Januar 2026 statt.

Alle Team-Mitglieder erhalten im Anschluss an den Moot-Court einen Nachweis über ihre Teilnahme. Zusätzlich gibt es attraktive Buchpreise.

Wie kann ich am Moot-Cout Sozialrecht 2025/2026 teilnehmen?

Das Bundessozialgericht hat über 50 Lehrstühle an deutschen Universitäten mit Bezug zum Sozialrecht angeschrieben und über den neuen Moot-Court informiert. Fragt an Eurem Lehrstuhl nach, ob Ihr und vielleicht weitere Kommilitoninnen und Kommilitonen ein Team bilden könntet. Der Lehrstuhl meldet Euch dann zum Wettbewerb bei uns im Bundessozialgericht an.

Und wenn ich noch weitere Fragen habe?

Wir beantworten sie gerne unter mootcourt@bsg.bund.de.

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