Dr. h.c. Peter Masuch, Präsident des Bundessozialgerichts a.D., feiert 70. Geburtstag
Ausgabejahr 2021
Nummer 8
Datum 09.04.2021
Am Samstag, 10. April 2021 feiert der Präsident des Bundessozialgerichts a.D. Dr. h.c. Peter Masuch seinen 70. Geburtstag.
Masuch wurde 1951 in Westerstede, Landkreis Ammerland, geboren. Von 1972 bis 1978 studierte er Rechtswissenschaften an der Universität Bremen und war von 1979 bis 1980 erstmals als wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Bundessozialgericht tätig. Danach trat er in die Sozialgerichtsbarkeit der Freien Hansestadt Bremen ein. Erneut wurde er 1985/1986 als wissenschaftlicher Mitarbeiter zum Bundessozialgericht und, nach seiner Ernennung zum Richter am Landessozialgericht im Jahr 1990, von 1993 bis 1995 zum Bundesverfassungsgericht abgeordnet. 1996 wurde Peter Masuch zum Richter am Bundessozialgericht ernannt und war ab 2008 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand zum 1. Oktober 2016 dessen Präsident und Vorsitzender des für die gesetzliche Krankenversicherung zuständigen 1. Senats. In Anerkennung seines wissenschaftlichen Engagements wurde Masuch durch den Fachbereich Rechtswissenschaften der Universität Bremen am 1. September 2016 die Ehrendoktorwürde verliehen.
Auch im Ruhestand beschäftigt sich Dr. h.c. Masuch unter anderem in Vorträgen und wissenschaftlichen Abhandlungen mit sozialrechtlichen und aktuellen sozialen Fragen. Darüber hinaus ist er weiterhin vielfach ehrenamtlich in Vereinen und Stiftungen tätig. Hervorzuheben ist dabei das schon seit 1987 andauernde Engagement in der "Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung", seit 2004 als Mitglied im Bundesvorstand. Darüber hinaus ist Peter Masuch Vorsitzender des Bezirksschiedsgerichts der Arbeiterwohlfahrt Nordhessen e.V. und Mitglied der unabhängigen Unterstützungskommission der Evangelischen Kirche Kurhessen-Waldeck für die Anerkennung und Hilfe für Betroffene von sexualisierter Gewalt. Im Übrigen unternimmt Peter Masuch gerne mit dem Fahrrad ausgedehnte Radtouren in seiner nordhessischen Wahlheimat.